Der Weg zur Kunst ist oft nicht leicht zu finden. Außer im niedersächsischen Springe. Dort liegt er gleich hinter der Bundesstraße und führt direkt zur Schmiede von Andreas Rimkus, einem Metallkünstler und Bewahrer zwischen Altmetall und Wiegenliedern, großer Kunst und großer Hitze.
Sagen Sie nie „Schrott“, wenn Sie „Altmetall“ meinen! Zumindest nicht in Gegenwart von Andreas Rimkus. Er ist ein ruhiger Zeitgenosse, es wird kein Hammer fliegen, doch er schnaubt verächtlich, bevor er sich erklärt: „Schrott? Was ist Schrott denn anderes als Metall, das neu verarbeitet werden kann?“
Und das negative Image, das das Wort „Schrott“ impliziert – wertloser, hässlicher Müll – ist mit dem, was Rimkus macht, wahrlich nicht übereinzubringen.